Berechnungsalgorithmus für Klauenpolmaschinen

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Norbert Michalke Auftraggeber: AUDI AG Autoren: Norbert Michalke

Klauenpolmaschinen (KPM) werden wegen ihrer einfachen Produzierbarkeit und robusten Struktur bevorzugt in Fahrzeugen eingesetzt. Ihre Berechnung jedoch ist wegen der komplizierten dreidimensionalen Flussführung, den unterschiedlichen Sättigungsverhältnissen des magnetischen Kreises in Stator und Rotor und der verzweigten Streuwege recht aufwändig. Deshalb existieren gegenüber anderen Maschinen in der Literatur und Software relativ wenige Berechnungsansätze. Diese beziehen sich auf analytische Methoden zur abschnittsweisen Berechnung und im Hinblick auf das Verhalten als Vollpol-Synchronmaschine, FEM-Berechnung mit zweidimensionalem Ansatz und letztlich Berechnungen mittels der 3DFEM. Letztere sind mit einem sehr hohen Modellierungs- und Rechenaufwand verbunden.
Die Forschungsarbeiten gemeinsam mit der Audi AG sollen deshalb ein verständliches und praktikables Berechnungsverfahren herausarbeiten, das auch für KPM anderer Generationen im Leistungsbereich für Fahrzeuge geeignet ist und eine Schnittstelle zur Simulation des Betriebsverhaltens mit Simulationsverfahren herstellt, sowie Methoden zu Messung und Beurteilung der Maschinen.