IVS-LOK

Di., 01. Okt 2019 Durch den gezielten Einsatz von handelsüblichen GNSS-Empfängern und einer geeigneten Infrastruktur kann auch unter urbanen Bedingungen eine fahrspurselektive Positionierungsgenauigkeit im Submeter-Bereich erreicht werden. Die Grundlage dafür bildet eine geeignete Infrastruktur aus übergeordneten Referenzempfängern und Lichtsignalanlagen. Im Projekt wird diese Technologie prototypisch für eine IVS-Korridor im Stadtgebiet Dresden aufgebaut.

Neben fahrzeugseitiger Sensorik zur Umfelderkennung und digitalen Karten zur Navigation ist die hochgenaue, fahrspurselektive Positionierung von Fahrzeugen essentielle Voraussetzung für automatisierte Fahrfunktionen. Mit dem Wissen der exakten Position lassen sich der Bezug zu anderen Verkehrsobjekten und/oder Infrastruktur auf einer digitalen Karte herstellen und automatisierte Fahrmanöver planen und ausführen.

Bei der Satellitenpositionierung können besonders im urbanen Bereich starke Ungenauigkeiten durch Mehrwegeeffekte auftreten. Aktuelle, serienmäßige Lösungen basieren auf fahrzeugseitig autark agierenden Einfrequenz-Empfängern. Damit kann der Großteil der Fehlerterme nicht eliminiert werden, weshalb der geforderten Positionsgenauigkeit für automatisierte Fahrfunktionen nicht Genüge getan werden kann. Im Rahmen von IVS-LOK sollen für diese Problematik kooperative Lösungsansätze erarbeitet und untersucht werden. Um eine ausreichende Positionierungsgenauigkeit zu realisieren soll die Anwendung von RTK auf den automotiven Bereich untersucht und unter der Maßgabe einer kostengünstigen und echtzeitfähigen Realisierung appliziert werden.

Durch den gezielten Einsatz von handelsüblichen GNSS-Empfängern und einer geeigneten Infrastruktur kann auch unter urbanen Bedingungen eine fahrspurselektive Positionierungsgenauigkeit im Submeter-Bereich erreicht werden. Die Grundlage dafür bildet eine geeignete Infrastruktur aus übergeordneten Referenzempfängern und Lichtsignalanlagen. Im Projekt wird diese Technologie prototypisch für eine IVS-Korridor im Stadtgebiet Dresden aufgebaut.

Kontakt: Prof. Dr. rer. nat. Toralf Trautmann

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