Reallabor zur Erprobung innovativer Stabilisierungstechnologien für resilientere Umwelt- und Infrastruktur

Beginnende Entfestigung von Böden (links) und Sanierung durch Abtrag und Neuaufbau (rechts)

Do., 29. Jun 2023 13:53

Do., 29. Jun 2023 In dem von der Sächsischen Aufbaubank bewilligten Projekt sollen Grundprinzipien für neue, ökologische Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Hängen, Böschungen, Terrassen, Dämmen und Stützbauwerken gegenüber extremen Wettereignissen und anderen extremen Einwirkungen entwickelt und ihre Wirksamkeit erprobt werden.

Im beantragten Vorhaben sollen die Grundprinzipien für neue, ökologische Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Hängen, Böschungen, Terrassen, Dämmen und Stützbauwerken gegenüber extremen Wetterereignissen und anderen extremen Einwirkungen entwickelt und ihre Wirksamkeit erprobt werden. Bei diesen Methoden handelt es sich um einen Baukasten, bestehend aus unterschiedlichen Wirkprinzipien zur Stabilisierung der Oberfläche, der oberen Zone von Boden oder Bauwerk und tiefer liegender Bereiche. Die Grundlagen der verschiedenen Technologien sind im Rahmen des InnoTeams HERMES unter Laborbedingungen gemeinsam entwickelt worden. Voraussetzung für den Einsatz in der Praxis ist aber der Nachweis der Dauerhaftigkeit sowie der erfolgreichen Umsetzbarkeit mit vertretbarem Aufwand und verfügbarer Ausrüstung. Als Lösungsansatz im beantragten InnoTeam „REiS-rUIn“ ist die gemeinsame Erprobung der einzelnen Komponenten sowie deren Kombination gemäß der Grundlagen des Systems „HERMES“ unter Realbedingungen für einen langen Beobachtungszeitraum vorgesehen. Dafür soll auf dem Gelände eines ehemaligen Tontagebaus ein Reallabor für Untersuchungen in situ etabliert werden und auch über die geplante Projektlaufzeit hinaus für den Wissenstransfer und weitere Entwicklungsaktivitäten nutzbar bleiben. Das Gelände bietet ideale Voraussetzungen für die Errichtung von experimentellen Aufbauten und Untersuchungsobjekten, die planmäßige Herbeiführung unterschiedlich starker Vorschädigungen sowie die Realisierung extremer Belastungsszenarien. Es sollen an den experimentellen Referenzobjekten die Grundlagen für Reparatur- und Stabilisierungsverfahren getestet und das Langzeitverhalten durch fest installierte Messverfahren überwacht werden.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Engel

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