Korrosionsschutz von Stahlpontons für schwimmende Architek-tur unter den speziellen hydrologischen Bedingungen der Lau-sitzer Binnenseen

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Bauer Kooperationspartner: Wilde Metallbau GmbH, Massen IKS Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH, Dresden Fachhochschule Lausitz, Cottbus KS Korrosionsschutz Sachsen GmbH, Burkersdorf Auftraggeber: AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V., Berlin Autoren: Prof. Dr.-Ing. R. Bauer (an der HTW Dresden)

Korrosionsschutz von Stahlpontons für schwimmende Architek-tur unter den speziellen hydrologischen Bedingungen der Lau-sitzer Binnenseen
Die ersten beiden bereits errichteten Modulhäuser der Wohnsiedlung Scado am Geierswalder See auf Stahlpontons mit Glasflake-Korrosionsschutz
Die Wässer der Lausitzer Seen sind zum Teil sehr sauer (pH-Wert des Gräbendorfer Sees z.B. 2,5!), so dass Betonpontons als Tragkörper für schwimmende Architektur ausscheiden. Der Einsatz eines Langzeitkorrosionsschutzes für Stahlpontons als Tragkörper für schwimmende Architektur auf diesen Seen ist die Vorraussetzung für deren Einsatz als Tragkörper für schwimmende Architektur. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Austestung von Korrosionsschutzsystemen und die Erarbeitung von Vorschlägen für ein Korrosionsschutzkonzept für die mit dem sauren Wasser direkt in Kontakt befindlichen Partien von Stahlpontons. Die Stahlpontons gewährleisten die mechanische Stabilität der Konstrukte und schützen vor mechanischen Einflüssen. Die bisherigen Ergebnisse des Projektes werden an den ersten beiden Modulhäusern der Fa. Wilde Metallbau GmbH, Finsterwalde, am Geierswalder See (Eröffnung 2009 und 2010) erprobt. (Bearb.: Scobel, Kretschmer)