Fräs-Misch-Injektionsverfahren

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Weisemann Auftraggeber: Sidla & Schönberger Spezialtiefbau GmbH Autoren: Ulrike Weisemann, Stefan Döring

Durch die Zugabe von hydraulischen Bindemitteln werden seit einigen Jahrzehnten erfolgreich Bodenbehandlungen ausgeführt. Bislang wurden überwiegend die zu stabilisierenden Böden abgetragen, mit Zementsuspension in einer mobilen Mischanlage vor Ort vermischt und das Boden-Zement- Gemisch wieder eingebaut. Eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens stellen Verfahren dar, die in-situ den Untergrund verbessern und so eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative darstellen. Zu diesen Verfahren zählt das Fräs-Misch-Injektions-Verfahren (FMI-Verfahren). Um eine verbesserte Prognose der Eigenschaften von zementgebundenen Stützkörpern bei dem Fräs-Misch-Injektionsverfahren zu erreichen, sollen Erdbaukontrollprüfungen von bereits durchgeführte Baumaßnahmen ausgewertet und einaxiale Druckversuche sowie Frosthebungsversuche an einem laufendem Bauvorhaben untersucht, werden.