Ermittlung des Änderungsbedarfs auf Grund von Elektrofahrzeugen bei der periodisch technischen Überwachung

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Manfred Hübner Kooperationspartner: Fahrzeugsystemdaten GmbH, Dresden Auftraggeber: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMVI) Autoren: Prof. Dr.-Ing. Manfred Hübner

Ermittlung des Änderungsbedarfs auf Grund von Elektrofahrzeugen bei der periodisch technischen Überwachung
Analyse eines Steuergerätes im Fahrzeug Opel Ampera

Die steigende Marktdurchdringung von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb stellt die periodisch technische Überwachung von Fahrzeugen vor neue Herausforderungen. Bei diesen Fahrzeugen spielt neben der mechanischen Sicherheit auch die elektrische, chemische sowie funktionelle Sicherheit eine große Rolle.

Im Zuge dieser Entwicklung hat die Fahrzeugsystemdaten GmbH von der BASt den Auftrag erhalten, die geltenden Anforderungen an die periodisch technische Überwachung im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen bei Fahrzeugen mit elektrischem Antriebsstrang zu überprüfen. Ziel dieses Auftrags war, dass sicherheitsrelevante Mängel an diesen Fahrzeugen bei der periodisch technischen Überprüfung erkannt werden und somit das gewünschte Sicherheitsniveau über das gesamte Fahrzeugleben erhalten bleibt.

Es werden Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang der Klassen L (mit Fremdkraftunterstützung bei Geschwindigkeiten über 25 km/h), der Klassen M und N untersucht. Der Fokus der Betrachtungen liegt dabei auf den Klassen M1 und L.

Schwerpunkt des Projekts ist die Untersuchung der Notwendigkeit fahrzeugseitige OBD-Daten bei der periodisch technischen Überwachung von Fahrzeugen einzubeziehen. Weiterhin stehen Rückwirkungen des elektrischen Antriebsstranges auf mechanische Komponenten, vor allem auf die Bremsen, im Fokus.