Entwicklung geodätischer Methoden für das Facility Management von Werksgeländen

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Christian Clemen Auftraggeber: Beiersdorf Manufacturing Berlin, GmbH Autoren: Christian Clemen

Entwicklung geodätischer Methoden für das Facility Management von Werksgeländen
© Beiersdorf Manufacturing Berlin GmbH, Werksgelände der Beiersdorf AG in Berlin-Charlottenburg

Projektziel ist es Vermessungen, die in der Vergangenheit durchgeführt wurden, mit dem aktuellen Datenbestand zu vereinheitlichen. Dadurch können zum Beispiel unterirdische Leitungen ohne Grabung auf dem Werksgelände lokalisiert werden. Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Forschung besteht in den neuartigen Ansätzen zur heterogenen Datenerfassung des Gebäudebestands.

Den spannungsfreien Raumbezug liefert ein konventionelles geodätisches Aufmaß mit einem modernen digitalen Tachymeter. Auf dieser Basis werden neuartige Verfahren zur Integration der vorhanden Bestandsdaten durchgeführt. Bestandsdaten sind analoge und digitale Gebäudepläne, handgefertigte Skizzen und Fotos von Baumaßnahmen.

Zur Vereinheitlichung dieser unterschiedlichen Datenquellen wird ein stochastischer Ansatz gewählt, der Ungenauigkeiten und Messfehler der alten Daten semi-automatisch aufdeckt, beseitigt und mit der neuen Geometrie vereinigt.
Diese Aufgaben können nicht ausschließlich mit vorhandener Software durchgeführt werden. Es müssen Informationsschnittstellen entworfen, implementiert, angewendet und validiert werden.

Die praktische Relevanz der Forschungsergebnisse wird durch die enge Kooperation mit dem Facility Management der Beiersdorf Manufacturing GmbH gewährleistet.