Konturbezogene Heizung von Formeinsätzen mit Heizkeramikketten und -netzen: Entwicklung einer sicherheitstechnisch vertretbaren Lösung zur elektrischen Isolation der Heizkeramikverbunde

Projektleiter: Prof. Dr. sc. techn. Detlef Kochan Kooperationspartner: Bach Resistor Ceramics GmbH Gebrüder Ficker GmbH Formen- und Werkzeugbau Auftraggeber: BMWi

Konturbezogene Heizung von Formeinsätzen mit Heizkeramikketten und -netzen: Entwicklung einer sicherheitstechnisch vertretbaren Lösung zur elektrischen Isolation der Heizkeramikverbunde
Beispiel Heizkeramikkette Quelle: Bach RC GmbH

Der Schwerpunkt des Projektes BFH ist die Weiterentwicklung der Anwendung von keramischen Heizelementen für die variotherme Temperierung in der Spritzgusswerkzeugtechnik. Keramische Heizelemente aus Siliziumnitrid werden bisher vor allem in der Halbleiterindustrie zur Beheizung von flächigen Bauelementen (Wafer-Beheizung) sowie als Glühzünder für Pellet-Heizanlagen eingesetzt. Ein gravierender Vorteil im Vergleich zu bisher genutzten Heizpatronen in der Spritzgusswerkzeugtechnik sind insbesondere die hohen Aufheiz- und Kühlraten und damit verbundene mögliche Dynamik. Die Beheizung der räumlich gekrümmten Formkonturflächen von Spritzgusswerkzeugen soll durch einzelne Heizkeramikelemente, die in Form von Ketten oder Netzen angeordnet sind, erfolgen. Zielstellung ist die die Vermeidung von Einfallstellen und damit Verbesserung der Oberflächenqualität von Spritzgussteilen, die Reduzierung des notwendigen Spritzgießdrucks sowie im Zusammenwirken mit einer konturnahen Fluidtemperierung die Verkürzung von Zykluszeiten.