Wirkung verschiedener Verfahren der Schwefeldüngung auf Ertragsleistung und Vorfruchtwert von Körnerleguminosen im ökologischen Landbau

Projektleiter: Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke Kooperationspartner: Landwirtschaftskammer Niedersachsen Auftraggeber: BLE

Wirkung verschiedener Verfahren der Schwefeldüngung auf Ertragsleistung und Vorfruchtwert von Körnerleguminosen im ökologischen Landbau
Wurzel einer gut mit Schwefel versorgten Ackerbohne mit Wurzelknöllchen (Foto: Schmidtke 2014)

Ziel des Vorhabens ist es, die Wirkung verschiedener Verfahren der Schwefeldüngung auf die Ertragsleistung und den Vorfruchtwert der drei im ökologischen Landbau wichtigsten Körnerleguminosenarten – Erbse, Ackerbohne und Schmalblättrige Lupine – zu ermitteln. Die Verfahren der Schwefeldüngung sollen auf insgesamt sechs hinsicht­lich Boden, Klima und langjähriger Bewirtschaftung unterschiedlichen Standorten geprüft werden, auf den ein Mangel an Schwefel vermutet wird. Es sollen hieraus standortbezogene Strategien der Schwefeldüngung abgeleitet werden, um die Wertschöpfung im Fruchtfolgeglied „Körnerleguminose – Winterweizen“ im ökologischen Landbau deutlich zu steigern. Durch die Erarbeitung standortspezifischer Erfordernisse einer Schwefeldüngung zu Körnerleguminosen soll die regionale Wertschöpfung im bundesdeutschen Körnerleguminosenanbau erhöht und ein Beitrag zur Sicherung der Versorgung mit proteinreichen Futtermitteln aus heimischem Anbau geleistet werden.