Entwicklung eines virtuellen Patienten zum Monitoring von Diagnose und Therapie (VIP)

Projektleiter: Prof. Dr. oec. Gunter Gräfe Kooperationspartner: Nobocom GmbH Mönchengladbach Auftraggeber: BMWi

Im Rahmen dieses ZIM-Projektes soll ein intelligentes System entwickelt werden, das den Patienten auf seinem Weg durch verschiedene Instanzen (Diagnose, Therapie, Rehabilitation) begleitet, und die Interaktion zwischen den Fachabteilungen selbstständig optimiert.

Um den Prozess effizient und transparent zu gestalten, wird für jeden im System angemeldeten Patienten ein virtueller Stellvertreter, der sogenannte Avatar generiert, der von einem definierten Anfangszustand (Anfangsdiagnose) möglichst schnell in einen Endzustand (Abschluss der Therapie) überführt werden soll. Dieser Avatar ist mit dem tatsächlichen Patienten insoweit verlinkt, dass alle am Prozess beteiligten Ärzte in der Lage sind, die aktuellen Patientendaten (z.B. Blutbild, Histologie) einzusehen und gegebenenfalls zu ändern oder zu ergänzen. Mathematische Optimierungsalgorithmen bestimmen selbstständig den idealen Weg des Patienten durch den Prozess. Gleichzeitig wird der Status des Patienten innerhalb des Prozesses überwacht und gegebenenfalls korrigiert. Wird eine zeitliche Grenze (beispielsweise durch eine zu späte Terminvorgabe) überschritten, warnt das System und sucht selbstständig nach Alternativen.