Technisch-Biologisches Drän-Stabilisierungsverfahren für bestehende Geländesprünge, Böschungen und Hänge

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Engel Kooperationspartner: Jähnig GmbH Felssicherung & Zaunbau Auftraggeber: BMWi

Technisch-Biologisches Drän-Stabilisierungsverfahren für bestehende Geländesprünge, Böschungen und Hänge

Böschungen als oberer Abschluss von Dämmen oder Einschnitten können durch natürliche Prozesse oder im Zuge von anthropogenen Eingriffen in die Umwelt entstanden sein. Nahezu senkrechte Geländesprünge müssen i. d. R. durch Stützbauwerke, z. B. Mauern, gesichert werden. Böschungen und Stützbauwerke tragen die Einwirkungen aus Erd- und Wasserdruck, Strömungskräften und Verkehrslasten über die Materialwiderstände ab. Bei Anzeichen von Überbeanspruchungen oder bei veränderten Einwirkungen sind Maßnahmen zur Erhaltung oder Erhöhung dieser Widerstände oder zur Verringerung der Einwirkungen erforderlich. Typische Hinweise auf Überbeanspruchungen sind Verformungen, Rissbildungen, Nassstellen oder Wasseraustritte. Bei planmäßig veränderten oder erhöhten Einwirkungen können die Standsicherheitsnachweise in manchen Fällen nicht mehr geführt werden. Gegenstand des beantragten Projekts ist die Entwicklung der Kombination von sofort wirksamen Verstärkungstechnologien des Spezialtiefbaus mit den langfristigen Stabilisierungseffekten aus vorhandenem und gezielt beeinflusstem Bewuchs zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit bestehender Umweltinfrastrukturobjekte.