Methode zur nachhaltigen Reparatur und Verhinderung von Erosionsrinnen im frühen Stadium

Beginnende Erosionsrinnen an Böschungen (links) und unter PV-Anlagen (rechts)

Mi., 10. Mai 2023 Seit dem 01.03.2023 wird im Rahmen des oben genannten Projektes das Teilprojekt "Eignungsuntersuchungen und Dimensionierungsmethoden für nachhaltig-ökologische Verfestigungssubstanzen auf Basis von Labor- und Feldtests" bearbeitet.

Risiken im Bereich von Hängen und Böschungen entwickeln sich meist allmählich als Folge lokaler Einwirkungen. Eine wesentliche Einflussgröße ist dabei auf der Oberfläche abfließendes Wasser. Rinnenbildungen sind kaum zu vermeiden und führen zu einer allmählichen Vertiefung, verbunden mit Entfestigungserscheinungen bis hin zum vollständigen Versagen der Böschung. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Substraten und Technologien für die Erzeugung von Drän-Stabilisierungskörpern durch das Verfüllen und Abdecken von Erosionsrinnen. Die Substrate müssen einen engen Verbund mit den angrenzenden Böden und das Abführen des Oberflächenwassers in tiefere Bodenzonen gewährleisten. Im Labor werden Grundsatzversuche mit unterschiedlichen Boden-Bindemittel-Kombinationen durchgeführt. Schwerpunkt ist die Erprobung von Biopolymeren zur Verfestigung. Biopolymere sind ökologisch unbedenklich, stehen als Nebenprodukt verschiedener Prozesse kostengünstig zur Verfügung und ermöglichen die nachfolgende Etablierung von stabilisierendem Bewuchs. Ergänzend werden mineralische Bindemittel in flüssiger und feinkörniger Form sowie als Additive berücksichtigt.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Engel

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