CBRN-UAS

Sa., 01. Mai 2021 Projekt zur Suche nach Lösungsansätzen und ihrer experimentellen Realisierung zur Kopplung ferngesteuerter Probenahmetechniken für die Gefahrstoffprobenahme mit unbemannten Flugsystemen gestartet.

Gegenstand des F/E-Vorhabens ist die Suche nach Lösungsansätzen und ihrer experiementellen Realisierung zur Kopplung ferngesteuerter Probenahmetechniken für die Gefahrstoffprobenahme (CBRN) mit unbemannten Flugsystemen. Kopplungen von Beprobungstechniken mit Drohnen existieren bislang nicht. Unter Havarie- und Katastrophenbedingungen werden Proben manuell mit hohem Gesundheitsrisiko genommen. Manuelle Beprobungen von Gefahrstoffwolken sind nicht möglich.

Die Ziele der geplanten Arbeiten am ZAFT sind wesentliche Bestandteile der erforderlichen Automatisierung und Steuerung des Probennahme- und Auswerteprozesses einer im Rahmen des
Gesamtvorhabens zu erarbeitenden Lösung für eine fernsteuerbare CBRN-Gefahrstoffprobenahme mittels UAV. Das Verbundprojekt beinhaltet die Erarbeitung konzeptioneller Lösungen, die Realisierung und Bereitstellung entsprechend modifizierter funktioneller Baugruppen sowie den experimentellen Aufbau eines Labor- bzw. Funktionsmusters zur fernsteuerbaren CBRN-Gefahrstoffprobenahme, der Adaptionsmöglichkeiten und Modifizierung experimenteller Drohnenaufbauten zur Ankopplung der Probennahmetechnik und nachfolgende experimentelle Erprobungen des Modellsystems.
Das Teilvorhaben schafft die Grundlagen zur Umsetzung und Untersuchung von Möglichkeiten zum autonomen Ablauf der Beprobung und Verfügbarkeit von Handlungsabläufen im Havarie- und Katastrophenfall zur schnellen und sicheren Verfügbarkeit von Messproben für die zuständigen Einsatzkräfte und damit zur raschen Bewertung der Gefahrensituation und Einleitung von Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung. Das Ziel des Teilvorhabens besteht in der Erarbeitung von technisch umsetzbaren Lösungen für eine vollautomatisierte Probenahme und dem experimentellen Nachweis der erforderlichen funktionellen Eigenschaften als Grundlage für eine nachfolgende, aus den Forschungsergebnissen ableitbare Erzeugnisentwicklung zur kommerziellen Bereitstellung funktionsfähiger Probenahme-Drohnen Kombinationen.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Rösel

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